dies ist wohl mein wütenster text zu triggerwarnungen, vielleicht mein spitzester, aber es ist auch mein dritter. sicherlich wiederhole ich einiges. aber ich fühle mich ungehört, nicht ernstgenommen, meine kritik relativiert und in ein schema gedrängt, dass mich aggro macht, weil es viel zu eng ist.
um gleich zu beginn klar zu sein, weil das oft verloren geht: ich weiß sehr gerne worum es in texten, filmen, bildern geht. ich bin, wie schön öfter geäußert, ein großer fan von aussagekräftigen überschriften. da steckt nämlich keine erwartungshaltung und kein gesellschaftliches gewaltsam schützen system hinter, sondern einfach eine information. aufgrund dieser information kann ich entscheiden ob ich einen text lesen will oder nicht. weils mich triggern könnte, weil ich etwas anstrengend finde oder vielleicht auch einfach nur gerade kein bock habe etwas zu einem bestimmten thema zu lesen. über einem text der heißt: „frau vergewaltigt“ braucht ich keine triggerwarnung „sexualisierte gewalt“. also – ich habe nichts dagegen, dass wir alle informiert entscheiden können, was wir lesen wollen und was nicht, im gegenteil. also hört bitte auf so zu tun, als würde ich diejenigen, die triggerwarnungen befürworten, ins kalte wasser stoßen wollen oder gar personen verurteilen, die gerne wissen wollen, worum es in einem text geht weil sie informierte entscheidungen bevorzugen. Weiterlesen